Unbewusste Gedanken erschaffen unsere Realität! Wirklich???
Es heißt, wir denken 80.000 Gedanken pro Tag und die meisten unbewusst
Fakt ist – es sind zu viele, um sie bewusst wahrzunehmen – selbst wenn wir uns noch so sehr bemühen. Schlimm wird diese Erkenntnis nur, wenn wir befürchten, dass diese unbewussten Gedanken sich unserer ungewollten Lebensumstände „schuldig machen“.
Und diese Vorstellung erzeugt neuen Stress. Räumen wir mit diesem Mythos auf!
Ja, es stimmt. Ohne wenn und aber erschaffen wir unser Leben selbst. Alles, was Du gerade erlebst – egal ob gut oder weniger schön – hast Du selbst durch Deine Gedanken, Gefühle, Emotionen und Handlungen erschaffen. Bist Du also doch ein Opfer, wenn es gerade nicht so rosig aussieht?
Nein
1. Raus aus dem Opfer-(DA)sein
Wenn Du Dich für das Opfer Deiner Gedanken hältst, dann gibst Du ihnen mehr Macht, als sie verdienen. Gedanken bekommen die meiste Energie, wenn sie mit Emotionen verbunden sind. Die meisten der unbewussten Gedanken laufen sehr emotionslos ab. Sie haben eine Wirkung, aber eher verschwindend gering
2. Erkennte, wo Du stehst
Lass also Deine unbewussten Gedanken dort, wo sie sind. Im Unbewussten. Welche Gedanken eine Relevanz für Deine Lebensqualität und vor allem für Deine Zukunft haben, sind die emotionalen Gedanken. Und diese – lieber Mensch – sind absolut nicht übersehbar. Vielleicht trifft unüberSpürbar die Sache besser.
Sobald Du eine Empfindung in Deinem Körper wahrnimmst, weißt Du selbst am besten, ob es eine angenehme oder unangenehme Empfindung ist. Und genau das ist der Schlüssel
3. Nutze den Schlüssel des Bewusstseins
Sobald Du so mit Dir verbunden bist, dass Du bewusst wahrnimmst, ob Du Dich gerade gut oder nicht so gut fühlst, kannst Du eine Entscheidung treffen. Möchtest Du Dich weiterhin so fühlen oder nicht?
Wenn es ein nicht so schönes Gefühl in Form von ENGE, SCHWERE, MÜHSAL oder SCHMERZ ist, oder ein Gefühl der UNZUFRIEDENHEIT, FRUSTRATION oder TRAUER, dann finde heraus, welche Gedanken Du gerade hattest. Finde heraus, welche Grundüberzeugungen Dir eventuell nicht gut tun.
4. Treffe eine Entscheidung
Du wirst die äußere Welt nicht verändern. Nicht, wenn Du gegen das im Außen ankämpfst, etwas oder jemanden verurteilst, etwas oder jemandem die Schuld gibst, dass es Dich schlecht fühlen lässt. Wie Du auf eine Situation reagierst ist immer Deine Entscheidung.
Im ersten Moment läuft diese Entscheidung vielleicht unbewusst ab, weil sie durch Gewohnheiten in Form von antrainierten Gedanken, übernommenen Glaubenssätzen oder das automatische Erfüllen von außen auferlegten Pflichten geschieht.
Doch hier liegt Deine Chance
Hinterfrage, was in Dir passiert. Wenn es etwas ist, was in Dir ein schlechtes Gewissen oder ein schlechtes Gefühl auslöst, dann kannst Du Dir 100% sicher sein, dass es NICHT Deiner Wahrheit und Deiner Essenz entspricht.
5. Erinnere Dich
Erinnere Dich, dass Du als ein freies Wesen auf diese Welt gekommen bist. Du bist eine Seele, die hier eine Erfahrung machen wollte, die sich hier ausdrücken wollte.
Alle schwierigen Dinge, die Du bisher erlebt hast, dienten Dir einzig und alleine dazu, Dich wieder daran zu erinnern, wer oder was Du WIRKLICH bist und willst.
Erst, wenn etwas einfach unerträglich geworden ist, wenn wir die Entscheidung treffen, alles zu hinterfragen, was uns nicht gut tut, erst dann offenbart sich Dir wieder Deine Wahrheit. Und Deine Wahrheit ist:
Du bist Liebe, Du bist Freude, Du bist Leichtigkeit – denn Du bist ein Teil der unendlich liebenden und sich ausdehnenden Schöpfung.
6. Liebe den Prozess
Dein Leben ist ein Prozess, ähnlich wie eine Reise. Du planst doch keine Reise, um direkt am Ziel zu sein. Denn das Ziel einer jeden Reise ist das wieder Zuhause ankommen. Andernfalls würde man es nicht Reise sondern auswandern nennen 😉
Genieße also die Planung Deiner Reise, genieße die Menschen, die Deinen Horizont erweitern, genieße die neuen Gefühle, die neuen Aussichten, die neuen Landschaften, die verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten, die unterschiedlichen Schlaforte, das bunte Essen, den anderen Weil .
Genieße den Prozess der Veränderung, denn das sind die Reiseerfahrungen, die Du gesucht hast.
Andernfalls: bleibe besser direkt Zuhause und pack die Koffer wieder aus. Das ist so viel preiswerter – allerdings auch soooo langweilig!
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