Thema 1: Müsste, sollte und andere Spaßbremsen

 Inhalt  

• Video (5:49): Morgenimpuls für Tag 2 – Wähle Deinen Wort-Favoriten
• Integrationstip für den Alltag
• ❣️Transformations-Übung ❣️

Einstimmung in Tag 2

Integrationsübung

Integrationstip für den Alltag

Ersetze heute Deine  3 „schwersten“ Wörter durch leichtere Gegenstücke.

Zum Beispiel:

• Statt „ich muss“:
  ich darf, ich kann, ich will…

• „Ich sollte“:
  Wenn Du das sagst, dann spricht wirklich das brave Kind in Dir. Schau mal, wer es Dir eingeflüstert hat. Und dann frage Dich ernsthaft, ob Du überhaupt irgendetwas in Deinem Leben sollen solltest. Willst Du ernsthaft einem anderen – ganz normalen Menschen – das Recht geben, JETZT noch über Dein Leben zu bestimmen? Ich frage mich ernsthaft, wieso es tatsächlich Menschen gibt, die es sich herausnehmen, über andere zu bestimmten. Das ist echt unverschämt. Weißt Du was? STREICH‘ ES!

• „Eigentlich“:
  STREICH‘ ES

• „Ich kann nicht!“
  Das ist jetzt wirklich gelogen. „Ich kann nicht“ liegt auf dem Friedhof begraben. Fakt ist: Du willst nicht! Und das ist völlig in Ordnung. Selbst wenn Du nicht willst, weil Du vor irgendetwas Angst hast, ist das in Ordnung, denn Du BIST in Ordnung!
  Ich habe im Laufe der Jahre immer wieder festgestellt, dass ich ALLES kann, wenn ich es will. Vielleicht nicht sofort. Aber wenn ich etwas wirklich will, dann lerne ich es halt. Sollte DAS einer Deiner Lieblingssätze sein, dann stretche Dich heute mal richtig aus Deiner Komfortzone.

Schreibe für jedes ersetzte Wort einen kurzen Beispielsatz auf, den Du statt dessen sagen könntest. Nutze den Tag, um ihn möglichst oft anzuwenden. Warte geradezu auf Gelegenheiten, die neuen Sätze auszuprobieren. Es ist hilfreich, im Laufe des Tages immer wieder auf Deine kleine Umprogrammierungs-Notiz zu schauen. Und feiere jedesmal innerlich, wenn es Dir gelungen ist.

Transformations-Übung: Das Alte verabschieden, das Neue einladen

Das Alte verabschieden!

Nimm Dir einen Stuhl und stelle ihn so, dass Du um ihn herumgehen kannst.

Wahrscheinlich weißt Du es schon, vielleicht auch nicht, aber alles in diesem Universum besteht aus Energie und Schwingung. 

Über Energie und Schwingung lasse ich in diesem Kurs immer mal wieder etwas einfließen. Das Bewusstsein darüber ist wichtig, um größere Zusammenhänge zu erkennen.  So können wir Unerwünschtes besser annehmen und in Liebe loslassen . 

Energie nimmt bestimmte Formen an. Auch die Energie von Worten. Deshalb können wir getrost sagen, dass wir von den unterschiedlichsten Energieformen oder -wesen umgeben sind. Und nun weiter zur Übung…

Auf diesem Stuhl sitzt nun das Wort- oder Gedankenwesen, von dem Du Dich gleich feierlich verabschieden wirst. Du kannst auch einen Zettel mit dem Wort oder Gedanken auf den Stuhl legen.

Während Du die kleine Zeremonie vorbereitest, beobachtet Dich Dein kleines, süßes und quirliges Mädchen-ICH. Es schaut erstaunt und zugleich äußerst neugierig zu. Wenn Du möchtest, dann frage die Kleine, ob sie Lust hast, Dir bei etwas ganz Verrücktem Gesellschaft zu leisten. Ich bin mir sicher, dass sie es bejaht 😉

Nun gehe mit Deiner süßen imaginären Begleitung feierlich zu dem Stuhl mit dem Wort-, Satz- oder Gedankenwesen. Verbeugt Euch vor ihm, und sagt ihm, dass es leider die ganze Zeit bei den falschen Menschen gewohnt hat. Es gehört gar nicht zu Euch. Sagt ihm, dass Ihr nicht wisst, wer das Wort, den Satz oder Gedanken das erste Mal benutz hat. Aber es wird Zeit, dass es JETZT nach Hause zurückkehrt.

Gebt dem „Energiewesen“ nicht das Gefühl, dass es falsch ist, oder dass Ihr es los werden wollt. Macht EUCH bewusst, dass es Euch, und wahrscheinlich vielen Vorfahren vor Euch, wirklich gute Dienste geleistet hat, denn ohne ihn gäbe es Euch vielleicht gar nicht.

Wir haben alles von unseren Vorfahren übernommen,
was unser Überleben – körperlich oder seelisch – sichern sollte.

Und dann macht IHM bewusst, dass die gemeinsame Zeit nun vorbei ist, weil ihr erkannt habt, dass dieses Energiewesen nicht mehr länger zu Euch passt. Es ist vor langer Zeit so sehr zu einem Teil von Euch geworden, dass Ihr es quasi vergessen hattet. Also bedankt Euch noch einmal ganz bewusst und von Herzen bei ihm.

Wundere Dich nicht, wenn Dich der nahende Abschied sehr berührt. Wundere Dich ebenfalls nicht, falls Du plötzlich sogar richtig traurig wirst, und sogar Tränen rollen. Du bist bereit etwas loszulassen, was Dir und Deinen Ahnen eine sehr lange Zeit gedient hat.

Wenn Ihr Drei soweit seid, und Ihr Euch nichts mehr zu sagen habt, dann wünscht ihm eine gute Reise und lasst ihn – auf welche Weise auch immer – von dannen ziehen. Und nun tanzt und feiert, weil ein Platz für etwas Neues frei geworden ist.

Das Neue einladen!

Jetzt steht Ihr wieder vor dem leeren Stuhl. Welche Energie möchtet Ihr einladen, um den frei gewordenen Platz zu füllen? Eine Einladung an das Neue ist wichtig, denn sonst kann  sich jedes Energie- Gedankenwesen dort niederlassen, das gerade zufällig durch den Äther schwirrt. Im kollektiven Bewusstsein schwimmt leider genauso viel Gedankenmüll herum, wie Plastik in unseren Weltmeeren. Es wird Zeit, dass wir auch da mit unserer täglichen Hygiene beginnen.

Berate Dich ruhig mit Deiner Kleinen. Sie ist durch ihre Nähe zur Ursprünglichkeit ihrem Herzen noch sehr nah.

Ich lade zum Beispiel ganz bewusst Wörter ein, die in die Energie von Freude, Liebe und Leichtigkeit passen.

Wenn das neue Wort-Wesen auf Eurem Stuhl Platz genommen hat, zeigt ihm, wie sehr Ihr Euch über seine Gesellschaft freut. Hüpfe mit Deiner Kleinen an der Hand oder auf dem Arm voller Freude um den Stuhl herum. Seid albern, seid glücklich, seid einfach gut drauf. Dann wird Euer neuer Gast sehr gerne bei Euch bleiben.

Vor allem Du – ich meine Dich, Du Große – genieße es!!!
Du wirst erstaunt sein, wie viel Kraft Dir diese Übung gibt.

Abschließend frage Deine Kleine, ob sie Dich in Deinem Herzen begleiten möchte, damit sie nicht mehr alleine ist. Dann hast Du nämlich gleich zwei Dinge geheilt. Nun lass Dich überraschen, was im Laufe des Tages passiert 😉

Mit liebevollem Gruß

Daniela